Viele Volkskrankheiten wie Stammfettsucht, Bluthochdruck, Zuckerkrankheiten und erhöhte Cholesterinwerte erfordern bereits in der Frühphase eine Behandlung und lassen sich dadurch erfolgreich beeinflussen. Am besten ist jedoch die frühzeitige, gezielte Prävention, um diesen Krankheiten vorzubeugen. Zum Beispiel mit einer entsprechenden Verhaltens- oder Ernährungsberatung.

Unser Praxisteam ist geschult in sogenannten Disease-Management-Programmen, kurz DMPs, und bietet auch entsprechende Schulungen an. Disease-Management-Programme sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Patienten und basieren auf wissenschaftlich gesicherten aktuellen Erkenntnissen. DMPs tragen durch gezieltes Versorgungsmanagement in Form standardisierter Behandlungs- und Betreuungsprozesse dazu bei, die Behandlung chronischer Erkrankungen über deren gesamten Verlauf zu verbessern. Sie sollen Beeinträchtigungen durch die bestehende Erkrankung lindern und Folgekomplikationen reduzieren helfen. Voraussetzung dafür ist die Versorgung über Grenzen der einzelnen Leistungserbringer hinweg. Zur Zielsetzung gehören auch eine bedarfsgerechte und wirtschaftliche Versorgung und der Abbau bestehender Versorgungsmängel (Über-, Unter- und Fehlversorgung).

Mit folgender apparativer Diagnostik können wir gemeinsam als Praxisteam Krankheiten erkennen, behandeln und kontrollieren.

• Ruhe-EKG
• Belastungs-EKG (Ergometrie)
• Langzeit-EKG über 24h
• Langzeitblutdruckmessungen über 24h
• Lungenfunktionsuntersuchungen (Spirometrie)
• Otoskopie
• Ultraschalluntersuchungen von
  - Bauchraum,
  - Schilddrüse,
  - Retroperitoneum,
  - Gefäße (Doppler)
• Ultraschall des Herzens, Echokardiographie, und der hirnversorgenden Gefäße (Privatpatienten, Selbstzahler)
• Screening auf pAVK (Durchblutungsstörung der Beine)
• Laboruntersuchungen

Wir führen in unseren Praxisräumen selbstverständlich auch diverse Vorsorgeuntersuchungen durch.

• Jugenduntersuchungen J1 sowie Jugendarbeitschutzuntersuchungen (vor dem 18 LJ vor Aufnahme der beruflichen Tätigkeit)
• Gesundheitsuntersuchung/Check up (ab 35 LJ alle 3 J, bei HZV alle 2Jahre): Krankheitsvorgeschichte (Anamnese), Körperliche Untersuchung, Urinuntersuchung, Bestimmung der Cholesterin- und Fettwerte sowie des Zuckers im Blut
• Gesundheitsuntersuchung/Check up (zwischen 18 und 35 LJ einmalig)
• iFobt (Test auf verborgenes Blut im Stuhl, ab 50 LJ jährlich, dann ab 55 LJ alle 2J)
• Beratung zur Darmkrebsvorsorge (ab 50 LJ einmalig)
• Hautkrebsscreening (ab 35 LJ alle 2J)
• Krebsvorsorge für den Mann (Prostata-Untersuchung, ab 45 LJ jährlich)
• Screening auf Bauchaortenaneurysma (Erweiterung der Hauptschlagader, für Männer ab dem 65 LJ einmalig)

Zusätzliche Individuelle Leistungen können jederzeit mit uns abgesprochen werden, fragen Sie einfach unser Praxisteam. Wir stehen Ihnen gerne für individuell angepasste Gesundheitsuntersuchungen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter dem Punkt Persönliche Leistungen.

Wenn Sie einmal krankheitsbedingt nicht in die Praxis kommen können, mache ich selbstverständlich zu einem vereinbarten Termin einen Hausbesuch. Die Praxis bietet jedoch weitaus sicherere und bessere Möglichkeiten der Untersuchung und Behandlung, so dass wir Ihnen empfehlen, wenn möglich, in die Praxis zu kommen. Zur optimierten Versorgung der älteren und multimorbiden Patienten  werden auch Hausbesuche, z.B.  für Verbandswechsel, Impfungen, Blutabnahmen  usw., von unserer Versorgunsassistentin (VERAH) übernommen.

Körperliche Symptome haben oft einen psychischen Hintergrund. Ist die seelische Balance aufgrund verschiedener Ursachen aus dem Gleichgewicht, kommt es zu unterschiedlichen körperlichen Reaktionen. Sollten Sie eine psychosomatische Störung oder eine psychische Erkrankung haben, nehmen wir diese ernst und suchen gemeinsam mit Ihnen nach einer Lösung, damit Körper und Seele wieder in Balance gebracht und die Symptome gelindert werden können. Eine psychosomatische Therapie ist empfohlen bzw. erforderlich, z.B. bei Depressionen, Panikattacken, Angststörungen, Schmerzsyndromen, Kopf- und Rückenschmerzen sowie Schlafstörungen etc. Langjährige Patientenbindungen ermöglichen es uns, Krankheiten ganzheitlich zu sehen. In Gesprächen finden wir gemeinsam die Ursachen heraus. In Gesprächen können wir gemeinsam die Ursachen herausfinden.

Patienten mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, haben Anspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen einschließlich ihrer Koordination insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle und zielt darauf ab, die Betreuung der Versicherten in der vertrauten Umgebung des häuslichen oder familiären Bereichs zu ermöglichen. Wir können Patienten durch Einschreibung eine ambulante Palliativversorgung im häuslichen Umfeld, in einem Pflegeheim ermöglichen.

Wir übernehmen die Erstversorgung von Verletzungen, die Nachsorge von Wunden nach Operationen und die Überwachung des Heilungsprozesses. Zudem versorgen wir chronische Wunden, wie sie z.B. bei Wundheilungsstörungen, Diabetes mellitus, Venenleiden oder bettlägrigen Patienten auftreten können.

Das Taping ist eine Therapiemethode, bei der unter Anwendung verschiedener Techniken spezielles Pflasterklebeband auf der Haut angebracht werden. Der Tapeverband wird zur Behandlung akuter Beschwerden als auch zur Prävention eingesetzt. Die auf der Haut haftenden Klebebänder sind dehnbar, damit durch das Anlegen beziehungsweise Aufkleben die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird. Denn die Bewegung ist entscheidend, wenn der Tapeverband eine heilende Wirkung und Linderung bringen soll.